DINITROL Produkte unter die Lupe genommen – Klebstoffe im Raupenschältest

DINITROL Produkte unter die Lupe genommen – Klebstoffe im Raupenschältest

 

„Weil wir wissen, dass man nur mit echter Qualität weiterkommt, ist das der Maßstab für unser Handeln.“

Leicht gesagt, aber was steckt eigentlich dahinter?

Mit den Produkten von DINITROL sorgen wir für Sicherheit, Langlebigkeit und den Werterhalt bei Fahrzeugen aller Art. Damit unsere Produkte ebendiesen Aufgaben gewachsen sind, müssen Sie hohen Qualitätsansprüchen genügen.

 

Angefangen bei unseren Klebstoffen: hier ist die Haftung von zentraler Bedeutung. Im Laufe Ihres Lebens müssen Klebstoffe unterschiedlichen klimatischen Bedingungen standhalten. Hier darf die Haftwirkung im Zeitverlauf keinesfalls nachlassen. Und ob unsere 1-Komponenten und 2-Komponenten Klebstoffe ebendieser Herausforderung gewappnet sind, prüfen wir im Rahmen des Raupenschältestes.

 

Zweck des Raupenschältests ist der Nachweis über die Haftung zwischen unseren Klebstoffen und dem Substrat unter verschiedenen klimatischen Bedingungen. Dabei werden verschiedene Alterungsschritte im Ablauf simuliert, sodass sich die Beständigkeit der Klebstoffe über Ihre Lebensdauer feststellen lässt.

Vor eigentlichem Testbeginn werden die Klebstoffe auf ein Substrat appliziert. Vorab erfolgt die Vorbehandlung des Substrats mit einem Reiniger und Haftvermittlern.

Im Anschluss erfolgt der eigentliche Raupenschältest in verschiedenen Prüfschritten, diese sind wie folgt:

  1. Schritt

    Als erstes erfolgt ein Haftungstest nach 24 Stunden nach der Applikation auf das Substrat, wobei dieser Schritt nur im Rahmen der Prüfung von 2-Komponenten Klebstoffen durchlaufen wird.

  2. Schritt

    Der Klebstoff wird für sieben Tage bei Raumlagerung bei 23 Grad und 50% Luftfeuchte aufbewahrt.

  3. Schritt

    Im dritten Schritt wird der Klebstoff für weitere sieben Tage im Wasserbad eingelegt.

  4. Schritt

    Der Klebstoff wird dann für 24 Stunden im Ofen bei 80 Grad gelagert. Es erfolgt direkt nach der Entnahme aus dem Ofen ein Einschnitt.

  5. Schritt

    Nach der Ofenentnahme akklimatisiert der Klebstoff für zwei Stunden.

  6. Schritt

    Als letzten Prüfschnitt erfolgt der Cutter-Plasmatest. In Wasser getränkte Watte wird über das Substrat gelegt, welches dann in einem verschlossenen Plastikbeutel aufbewahrt wird.
    So lagern Substrat und Klebstoff für sieben Tage bei 70 Grad und 100% relativer Luftfeuchte.

 

Nach jedem Prüfschritt wird die Klebstoffraupe so stark gezogen bis sie in sich reißt. Genau an dieser Stelle wird der Klebstoff dann eingeschnitten. Dieser Vorgang wird so lange wiederholt bis eine mindestlänge von 5cm geprüft ist. Wichtig bei jeder Verklebung ist, dass der Klebstoff in sich reißt, damit die Haftung auf dem Substrat gegeben ist. Dies gilt für Kleb- und Dichtstoffe mit einem E-Modul kleiner als10 MPa und einer Bruchdehnung größer als 100%.

Unter den kritischen Augen unserer Qualitätstester werden nur die Klebeverbindungen freigegeben, mit denen ein sicheres und langlebiges Klebeergebnis erzielt werden kann.